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Kontemplation  – Intensivtage

Datum/Zeit:
05.08.2026 - 09.08.2026 17:45 - 10:00

Veranstaltungsort:
Felsentor, Vitznau

Leitung:
Margrit und Charlie Wenk-Schlegel




Das Anrufen der Bodhisattvas und die Seligpreisungen 

Die Kontemplation ist ein Weg des Wiederentdeckens des wahren Wesens. Das radikale Loslassen von  Vorstellungen und Bildern in der Schweigemeditation hilft uns, an nichts hängen zu bleiben und  von unserem tiefsten Grund berührt zu werden. „Da hinein dringe mit all deinen Kräften“ ermuntert uns Meister Eckehart.

Und wie geschieht dieses „Hineindringen“? Die Übung des Zazen (Schweigemeditation) in der klaren Körperhaltung und der Achtsamkeit auf den Atem, die Gehmeditation, alle Rituale und die Kraft des gemeinsamen Schweigens unterstützen uns auf dem Weg der wachen Präsenz. Die klare Gegenwärtigkeit ermöglicht uns, schlicht im gegenwärtigen Moment da zu sein. Nur Jetzt, hier, nur dieser eine Atemzug.

Kontemplation via integralis verbindet Zen mit den von christlichen MystikerInnen entfalteten Kontemplationswegen und übt dadurch eine Form der Zweisprachigkeit.

In den Vorträgen werden Inhalte der buddhistischen Tradition und der christlichen Mystik berührt. In diesen Tagen lassen wir uns inspirieren von Texten über die Bodhisattva-haltung und von den Seligpreisungen. Parallelen und Unterschiedlichkeit der beiden Traditionen werden benannt und gewürdigt.

Der Weg der Versenkung muss seinen Ausdruck im ganz gewöhnlichen Alltag finden. Dazu Simone Weil: ‚Nicht durch die Art, wie ein Mensch von Gott spricht, sondern durch die Art wie er von den irdischen Dingen spricht, kann man am besten erkennen, ob seine Seele im Feuer der Liebe zu Gott ist.‘

 

Tägliche Kurselemente: 11 x 25 Minuten Zazen, Gehmeditation, Vortrag, Begleitgespräch, Samu (Arbeit in Achtsamkeit), Gottesdienst.

Ganzer Kurs im Schweigen. Bitte tragen sie bequeme, dunkle (wenn vorhanden schwarze), nicht raschelnde Kleidung.

Es besteht die Möglichkeit, vorgängig die Einführungs- und Übungstage vom 3.- 5. August zu besuchen.

Finanzielle Schwierigkeiten sollen nie ein Grund sein, nicht teilzunehmen. Es besteht ein Solidaritätsfonds. Bitte melden Sie sich bei Margrit Wenk-Schlegel (071 288 65 88).







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